Zechariah 14

Text: Sacharja 14,1-7 Sacharja 14 Einleitung Das vierzehnte Kapitel macht den Beschluß an dem, was mit Jerusalem und dem jüdischen Volk in der Letzten Zeit vorgehen wird, und beschreibt etwas näher wie GOtt die im Vorhergehenden angekündigte Läuterung vornehmen, das Untaugliche abschäumen, unter so schreckhaften Umständen aber das Übrige vollends zubereiten wird, Seiner herrlichen Gnade und deren Erweisungen würdiglich zu begegnen. Text: Sacharja 14,1-7 Die fröhliche Sache, um die es zu tun ist, wird vorangesetzt, und sodann erst das Gedränge und die kümmerlichen Wege, durch die es damit laufen werde, bezeugt, aber auch behauptet, daß GOtt nicht zurückgehen, sondern sein Vorhaben durchsetzen werde, bei welchem auf das Höchste gekommenen Streit zwischen dem Reich des Lichts und der Finsternis es auch in der äußern Natur ungewohnte Umstände geben wird, dabei jeder Gläubige etwas zu warten haben wird. Wer dazu nimmt, was Re 11:7-13 vom Tod der zwei Zeugen, von dem nachmals zu einer so heilsamen Frucht ausschlagenden Erdbeben, ingleichem was Re 16:12 von dem den Königen bereiteten Weg, und dann Re 19:11-21 vom himmlischen Heerzug zu der großen Schlacht vorkommt, dem wird es leichter glaublich werden, auch hier Alles so zu verstehen, wie es der Text ankündigt. In unsern Zeiten, da GOtt sein Wort meistens, ohne viel Neues zu schaffen, in einem schon eingerichteten Geleis fortlaufen läßt, wird man gegen so etwas fremd; aber wenn man die vorigen Taten und Wunder GOttes dazunimmt, auf welche sich auch manche prophetischen Texte beziehen, so kann man ja wohl in diesen künftigen Wegen GOttes auch so etwas erwarten, dergleichen Er schon in Ägypten bei Ausführung Seines Volks getan hat. Text: Sacharja 14,8-11 Sodann wird Jerusalems und des ganzem Landes ruhiger und herrlicher Wohlstand beschrieben. Text: Sacharja 14,12-15 Dazwischen hinein wird die Strafe, so GOtt an den Feinden üben werde, gerückt. Text: Sacharja 14,16-21 Nun wird die zuvor abgebrochene Rede von dem im Reich GOttes blühenden Segen wieder fortgesetzt und sonderlich die priesterliche Heiligkeit Alles dessen, was in dies Reich gehört, gepriesen. Daß die Beschreibung vom Reich GOttes und JEsu Christi so gespalten, und die Niederlage der Feinde so dazwischen gesetzt wird, ist eine Anzeige, daß zwar ein guter Anfang gemacht und ein Heerlager der Heiligen gesammelt werde, welches aber der Feinde Grimm so reizt, daß sie es zu verschlingen anfallen. Aber an der Niederlage der Feinde wird sich der HErr erst vollends in aller Welt verherrlichen, und das Reich GOttes wird sich erst im Frieden vollends recht ausbreiten können. HErr, nimm wahr Deiner Schar, Aller, die noch kriegen, Bis zum letzten Siegen!
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